
Die Ego-State-Therapie ist eine tiefenpsychologische Therapiemethode, die sich auf die verschiedenen Ich-Anteile eines Menschen konzentriert. Diese Therapieform ist besonders wirksam bei der Behandlung von Traumata, Angststörungen, Depressionen und anderen psychischen Belastungen.
Was ist die Ego-State-Therapie?
Jeder Mensch besteht aus unterschiedlichen inneren Anteilen, den sogenannten Ego-States. Diese können positiv, schützend oder verletzlich sein. Manche Anteile entstehen durch schwierige Lebenserfahrungen und speichern emotionale Belastungen. Ziel der Ego-State-Therapie ist es, diese Anteile zu erkennen, zu verstehen und gegebenenfalls zu verändern oder zu integrieren.
Für welche Erkrankungen ist die Ego-State-Therapie geeignet?
Die Therapie wird erfolgreich eingesetzt bei:
Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)
Angststörungen und Panikattacken
Depressionen
Dissoziativen Störungen
Selbstwertproblemen
Chronischem Stress
Wie läuft eine Sitzung ab?
Die Therapie beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, um belastete Ego-States zu identifizieren. Anschließend arbeitet der Therapeut mit verschiedenen Techniken wie Hypnose, Imagination oder Gesprächsinterventionen, um diese Anteile zu beruhigen und in das Gesamtbild der Persönlichkeit zu integrieren.